Tag 15 – Letzter Tag in Österreich

Nachts hörte ich mal jemanden rennen und jemanden schreien:“Bleib stehen!“ Ansonsten war alles schön ruhig und es kamen auch nur wenige Regentropfen runter. Morgens war schon wieder alles trocken.

Gunnar hat uns in Wien ein paar wichtige Tricks und Kniffe zum Auf-und Abbau des Turtles gezeigt. Das sind vermeintlich Kleinigkeiten, die aber einen großen Unterschied machen können. Leute, die uns beim Auf- und Abbau zuschauen, wundern sich, wie schnell das geht.

Auch der Feuerwehrmann/Polizist Christian, der heute Morgen mit seinen beiden Söhnen nach uns schaute, war erstaunt, dass wir schon das meiste gepackt hatten, als er eintraf.

Wir frühstückten noch auf der Terrasse des Kameradschaftsraumes, bekamen Besuch eines weiteren Feuerwehrmannes von gestern Abend und dann ging es weiter.

Zunächst folgten wir dem Flüsschen Lavant, das in Lavamünd in die Drau mündet. Von dort aus fuhren wir nach Bleiberg.

Hängebrücke Santa Lucia

Von Sittersdorf aus folgten wir wiederum einem Fluss (Vellach) bis nach Bad Eisenkappel.

Die Enten drängen sich in den Schatten.
Mittagessen: Tomaten-Pfirsich-Salat mit Brot

Wir fuhren heute ab Lavamünd mehr oder weniger parallel zur slowenischen Grenze.

Morgen wollen wir über den Seebergsattel nach Slowenien. Das sieht dann so aus…

Wir kommen von Nr. 64 her…

In Bad Eisenkappel dürfen wir heute Nacht im Hof der Straßenmeisterei hinter einem Feuerwehrauto übernachten. Duschen durften wir in der Feuerwache. Der Platz ist eigentlich super. Allerdings ist ja das Feuerwehrfest auch direkt auf der anderen Straßenseite von unserem Schlafplatz. Wir haben dann zwar wieder Gratis-Live-Musik, aber ruhig wird es bestimmt nicht sein. Wie auch immer – morgen früh müssen wir beizeiten los, damit wir über den Berg nach Slowenien kommen.

Einer der Feuerwehrmänner hat uns erzählt, dass es letzte Woche von Montag bis Freitag an jedem einzelnen Tag Unwetter gab. Dabei wurden sogar Dächer abgedeckt. Jetzt erklärt sich, warum Christian gestern Abend die Tür zur Wache offen ließ und sagte, wir sollen drinnen schlafen, falls ein Gewitter kommt… Auch Gunnar hatte uns ja gewarnt, wir sollen das Wetter im Auge behalten.

Welch eein Glück dass wir letzte Woche noch nicht hier in der Gegend waren…

Heute Nacht sind wir jedenfalls sicher unter einem Dach.

Tageskilometer: 69

Höhenmeter: 485


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