Freunde zu besuchen hat einen Haken: Der Abschied fällt soooo schwer und kommt immer viel zu schnell.
Der Abschied von Susanne und Heribert konnte wenigstens ein bisschen hinsusgezögert werden, weil uns die beiden noch ein Stück mit ihrem Tandem begleiteten.
Wenn wir schon im Mähdrescherdorf sind und Andreas den schicken Kittel bekommen hat, wollten wir auch gerne noch beim Claas-Gelände vorbeischauen. Der Zaun um das Firmengelände ist leider ziemlich hoch und mit einem Sichtschutz versehen, aber an der einen oder anderen Stelle konnte man doch einen Blick auf die vielen Landmaschinen erhaschen.
Susanne und Heribert führten uns noch zu dem Weg, den wir am besten nehmen sollten, damit wir nicht im Matsch herumfahren müssen, aber dann kam eben doch der Moment des Abschieds, wenn wir weiter kommen wollten.
Heute war so ein Tag, an dem wir ständig Jacken an- und auszogen. In einen richtigen Regenschauer kamen wir zwar nicht, aber mal war es schön trocken und warm und dann nieselte es wieder.
Wir radelten über Warendorf, Telgte und Münster.
Unser Etappenziel heute war Coesfeld, wo wir die Mama meiner Schwägerin besuchten.
2 Minuten vor der Ankunft bei Ulla haben wir eine Abzweigung verpasst, mussten anhalten, absteigen und das Tandem wenden, weil der Weg zu schmal war, um während der Fahrt umzukehren. Dabei kam Andreas mit den Schuhen auf den Grünstreifen und tappte in einen Hundehaufen. Ich wünschte dem Hundehalter, der den Haufen nicht entfernt hatte üblen „Dünnschiss“, aber unsere gute Laune kam ganz schnell zurück als wir schließlich bei Ulla vor dem Haus standen.
Tageskilometer: 88