Tag 55 – Die „guides“ fahren nach Hause

Angelika und Hans sagten heute Morgen, sie würden nach dem Frühstück nach Hause fahren. Hans hat vergangene Nacht überhaupt nicht geschlafen, weil ihm alles weh tat. Und Angelika hat die vergangenen Nächte auch nicht besonders gut geschlafen. Die Nacht im Auto war sogar besser als die Nächte in ihrem Zelt.

Wir frühstückten noch gemeinsam und dann machten sich die beiden mit dem Auto und wir uns mit dem Tandem auf den Weg.

Es ist sehr schade, dass Hans und Angelika die letzten Etappen nicht mehr dabei sind. Aber wir hatten immerhin sechs schöne gemeinsame Tage und sie konnten sich vergewissern – beziehungsweise haben dafür gesorgt – dass wir gut gestärkt die letzten Kilometer angehen können.

Es zieht uns jetzt stark in unser „rodes Hiesl“ zurück. Das Ziel ist jetzt zum Greifen nah. Elisabeth und Dietmar haben schon recht…

Weil es wieder sehr heiß war, suchten wir bei jeder Pause unbedingt einen Platz im Schatten – auch wenn die Pause noch so klein war.

In Becancon mussten wir einem Umleitungsschild folgen. Weitere Schilder sahen wir nicht und so machten wir eine unfreiwillige Stadtrundfahrt, die sehr viel Zeit kostete. Wir konnten sie noch nicht mal genießen, weil wir auf extra holprigem Kopfsteinpflaster fuhren.

Am Schluss stellte sich heraus, dass wir nur eine klitzekleine Abzweigung übersehen hatten und damit also selbst schuld waren.

Wir sahen später eine kleine Herde Kühe, die sich im Doubs erfrischten. Tja, die anderen „Rindviecher“ sind ja selbst schuld, wenn sie den ganzen Tag in der Hitze rumradeln müssen…

Am Nachmittag feierten wir wieder ein kleines Jubiläum – nämlich Kilometer 4.000.

Eigentlich wollten wir heute bis Clerval kommen. Als wir dort ankamen, fühlten wir uns aber noch fit genug, bis L’Isle-sur-le-Doubs weiterzufahren. Damit wir dann aber nicht noch lange nach einem Übernachtungsplatz suchen mussten, gingen wir auf den Campingplatz. Auf dem Platz waren wir schon an Pfingsten, als wir mit Dietmar und Elisabeth in die Auvergne unterwegs waren. Wir kauften vorher noch etwas für das Abendessen ein, bauten alles in der Nähe eines Picknicktisches auf und setzten uns dort zum Essen hin.

Unser Blick fiel während des Essens auf den Turtle. Wir sind uns absolut einig, dass sich die Anschaffung des Turtles schon alleine für diese Reise gelohnt hätte, aber es sollen ja hoffentlich noch viele weitere folgen.

Tageskilometer: 132

Höhenmeter: 389


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4 Kommentare zu “Tag 55 – Die „guides“ fahren nach Hause”

  1. Es freut mich für euch,dass eure riesentour so gut gelaufen ist,ohne große Komplikationen und ihr so guter Dinge die letzten Kilometer bis zum rote hiesl macht,wenn auch ohne Begleitung, Glückwunsch zu eurer Leistung

  2. Ihr zwei lieben Verrückten,
    ich bewundere euren Mut, eure Ausdauer und eure Genügsamkeit auf so einer langen und anspruchsvollen Reise.
    Und ich bin wie so die euch per Blog begleiten froh über euren täglichen Logbucheintrag. Herzlichen Dank dafür!
    Schön, daß ihr bald wieder in der Heimat und bei eurem netten rode Hiesle seid – dann kann ich euch nämlich nächste Woche Mal besuchen kommen 😃😉.
    Viele Grüße
    Arnold

  3. Hallo, langsam nähert Ihr Euch dem Ziel. Hut ab für Eure Leistung. Noch cirka 1 Woche und Ihr habt es geschafft. Möge
    der liebe Petrus ein Einsehen mit Euch haben und für die restlichen Tage nur schönes Wetter auf die Erde senden.
    schi.bo

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