Tag 2 – Über die Schwäbische Alb

Wir hatten mit unserem Übernachtungsplatz riesiges Glück. Nachts hörten wir, wie der Regen ordentlich prasselte und hofften, dass es in Wagshurst für unseren Garten ebenso geregnet hat.

Wir hatten den Wecker auf 6 Uhr gestellt, weil es heute auch nochmal ordentlich Höhenmeter geben würde.

Dank der wunderbaren Ausstattung unseres Schlafplatzes konnten wir erst einmal ein schönes Frühstück zubereiten.

Weil wir bei der Tour in die Auvergne den Turtle umgeschmissen haben und er dadurch ein Loch in der Liegefläche hatte, wollten wir bei dieser Reise die Ecken etwas verstärken. Dazu musste ein Paar Lederschuhe geopfert werden, die jetzt an den kritischen Stellen als Schutz dienen.

Als wir heute starteten, war noch recht wenig los auf den Straßen und die Luft war angenehm kühl. Welch Wohltat im Vergleich zu der Gluthitze von gestern.

Unser Weg führte uns heute über die Schwäbische Alb. Es waren zwar nicht ganz so viele Höhenmeter wie gestern aber es ging den ganzen Tag auf und ab. Nicht nur der Schwarzwald hat es in sich, sondern offensichtlich auch die Alb.

Wir bekamen wieder ganz viel Zuspruch von Menschen, denen wir begegneten.

Als wir uns gerade an einer besonders steilen Rampe abmühten, kam uns eine Fußgängerin entgegen und sagte „Nur Mut! Bald wird es besser.“

Ein 87-jähriger Radfahrer ist ganz begeistert von unserem Gefährt.

Die Pausen sind uns immer genauso wichtig wie die Fahrt und wir brauchen sie auch, um immer wieder Energie zu tanken.

Manche Pausen sind gemütlich und ausgedehnter, aber manche sind nur dazu da, schnell einen „Super-Zündi“ einzuwerfen, damit der Akku nicht leer wird. Das ist dann zum Beispiel Prinzenrolle, Gummibärchen, Schokolade oder Trockenobst.

Um 18.30 Uhr hatten wir unser Ziel für heute erreicht. Wir kamen bei meiner „Patentante“ Anna und ihrem Mann Konny in Beimerstetten an. Das liegt in der Nähe von Ulm an der Donau.

Nachdem wir geduscht hatten und wieder saubere, unverschwitzte Klamotten trugen, machten wir uns gemeinsam zu Fuß auf den Weg zu einer nahe gelegenen Pizzeria. Dort konnten wir uns während des Essen schön unterhalten, aber wir waren dann doch froh, als wir bald danach im Bett lagen.

Tageskilometer:115

Höhenmeter: 1.213


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2 Kommentare zu “Tag 2 – Über die Schwäbische Alb”

  1. Hallo Ihr Lieben, was für ein Start mit Blitz und Donner! Am Samstagabend haben wir ganz schön um euch gebibbert – dafür haben unsere Gärten endlich etwas Wasser abbekommen! Wir wünschen euch weiterhin viele tolle Begegnungen, schöne Landschaften, interessante Tiere und Pflanzen und vor allem viel, viel Spaß!
    Wir werden euch „verfolgen“ und senden ganz liebe Grüße!

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