In der Nacht blies ein kräftiger Wind, der das Auto – obwohl es etwas windgeschützt stand – immer wieder schüttelte. Zudem war der Wind ziemlich laut, so dass ich nicht besonders gut schlief und mich morgens nicht gerade frisch und ausgeschlafen fühlte.
Nach dem Kaffee ging es aber einigermaßen und wir starteten unsere Tour.
Es war natürlich wieder bergig, aber die kleinen Bergdörfchen sind einfach sehenswert.
Die Gegend mit dem Rad zu erkunden ist wunderbar. Wir bekommen den kühlende Fahrtwind ab und nehmen die verschiedensten Gerüche war.
Das sind zum Beispiel Kräuter, die am Wegesrand wachsen, oder aber verraten Ziegen- oder Schweinehaltung.
Wir sehen immer wieder Straßenschilder, bei denen der französische Name durchgestrichen und nur der korsische Name zu sehen ist. Die Begeisterung, formal zu Frankreich zu gehören, löst bei den Korsen wohl immer noch wenig Begeisterung aus…
Nach der Tour tranken wir in einer Bäckerei einen Abschlusskaffee und wurden von einem französischen Ehepaar angesprochen, weil die beiden uns auch am Vortag schon gesehen hatten. Nach einem netten Gespräch rollten wir das letzte Stück zum Campingplatz. Als ein LKW länger hinter uns her fuhr, wollten wir ihm Platz machen, um ihn überholen zu lassen. Wir fuhren rechts ran und sahen, dass er es damit gar nicht so eilig hatte, weil er uns fotografierte oder filmte. Ein Tandem ist immer irgendwie eine Attraktion – auch ohne viel Reisegepäck. Die Leute sind interessiert und fasziniert, aber das reicht halt nicht. Tandemfahren macht auf Dauer eben nur Spaß, wenn das Team passt.
Wir genossen wieder ein tolles Abendessen und freuen uns schon auf die Erlebnisse morgen.
Hallo guten Morgen,wunderschöne Bilder weiter so 👍 genießt die schönen Tage.grüße aus Oberachern 🖊😁😁