Als wir heute Morgen wieder „aufgesattelt“ hatten, und uns verabschieden wollten, wurden wir von Veronika, die zusammen mit ihrem Mann Horst ein Lohnunternehmen für landwirtschaftliche Dienstleistungen betreibt, in den Aufenthaltsraum gebeten und mit Kaffee und Keksen versorgt.

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile mit den beiden Inhabern von Agrotec und durften sogar bei der Arbeit im Büro über die Schulter schauen. Es sah ein bisschen so aus wie im Tower eines Flughafens. Nur blinkten hier auf den Bildschirmen keine kleinen Flugzeuge, sondern Traktoren bzw. Erntemaschinen, ihre Fahrstrecke und jede Menge andere Daten wurden angezeigt.

Irgendwann interessierte uns wieder unsere eigene Fahrstrecke und wir machten uns – zwar auch mit GPS aber mit weniger PS – auf den Weg Richtung Tauberbischofsheim und Würzburg. In Würzburg waren für unseren Geschmack viel zu viele Menschen und wir beeilen uns, die Stadtmitte wieder zu verlassen. Etwas außerhalb machten wir Picknick in einem Park.

Weil wir abends erst einmal keinen geeigneten Schlafplatz fanden, mussten wir bis kurz nach Schweinfurt (Zell) fahren, bis wir einen Platz gefunden hatten. Wir durften unser Zelt in einem offenen Schopf hinter dem Auto des Besitzers aufstellen und von der Nachbarin bekamen wir warmes Wasser für unseren Dusch-Sack.

Tageskilometer: 121

Höhenmeter: 890