Tag 2 – Nordvogesen und Saarland

Es wird wohl noch einige Tage dauern, bis ich mich einigermaßen daran gewöhnt habe, in der Nacht fremde Geräusche zu hören. Ich schlief nicht besonders tief. Andreas hat dieses Problem nicht. Erstens ist er generell ein eher unbesorgter Mensch und zweitens hört er viele Geräusche sowieso nicht, wenn die Hörgeräte draußen sind.

Der Morgen startete trotzdem wunderbar mit einem schönen Frühstück. Die Dame, die uns gestern Abend das Duschwasser gegeben hat, bot uns einen Kaffee an, welchen wir sehr gerne annahmen. Brot, Butter und Marmelade hatten wir selbst in unserer „Futtertasche“.

Nach dem Frühstück haben wir gepackt.

Unsere Strecke führte uns bis am frühen Nachmittag durch die Nordvogesen. Wir genossen den Anblick der hübschen kleinen Dörfer und hügeligen Landschaft, auch wenn wir bergauf recht langsam sind.

Als wir später an die Saar kamen, lief es natürlich flotter, es war aber auch weniger abwechslungsreich.

Am späten Nachmittag erreichten wir Güdingen, einen Stadtteil von Saarbrücken. Hier dürfen wir heute Nacht im Wohnwagen von Wolf übernachten.

Er wohnt eigentlich 40 km entfernt, hat den Wohnwagen aber extra für uns in seine angemietete Halle gestellt, damit wir ein bequemes Nachtquartier haben. Er organisierte außerdem, dass wir bei seiner Ex-Schwiegermutter Gisela duschen konnten.

Schön sauber und erfrischt fuhren wir mit Wolf im Auto zum Baumarkt. Andreas hat sich bei der Fahrt heute Gedanken gemacht, wie er den Anhänger stabiler machen kann und wollte das Material dafür im Baumarkt besorgen. Außerdem kauften wir Brot für das Frühstück und die Mittagspause morgen.

Zurück bei der Halle, machten sich Wolf und Andreas am Hänger zu schaffen.

Die Arbeit der beiden war erfolgreich und wir gingen in das Restaurant „Wilde Ente“ zum Abendessen. Danach fuhr Wolf nach Hause und Andreas und ich freuten uns auf die luxuriöse Übernachtung.

Tageskilometer: 82 km


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2 Kommentare zu “Tag 2 – Nordvogesen und Saarland”

  1. Hoffentlich konntet ihr das Problem mit dem Anhänger lösen,dass er euch bei der Weiterfahrt jetzt keine Schwierigkeiten mehr macht.er soll doch die weiteren 4-5 Wochen eure Lasten transportieren, gute Fahrt

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