Tag ist 29 – Im Eiltempo zum Jakuzzi

Besser hätte diese vorletzte Etappe gar nicht anfangen können. Nach einer wunderbar ruhigen Nacht schauten wir morgens aus dem Zelt und erblickten das hier:

Und so schön wie der Tag begann, ging er auch weiter.

Das Zelt war trocken und deshalb schnell abgebaut. Zelt und „Bettzeug“ waren bald im Hänger verstaut und die Taschen gepackt. Kurz danach schoben wir das Tandem auf den Radweg zurück.

Nach nur 5 Kilometern kamen wir in einen Ort, wo wir neben dem Bäckerladen bei der „Bar/Tabac/Presse“ frühstückten.

Ich finde diese Kombination „Bar/Tabac/Presse“ jedes mal lustig. Da sitzen Leute und trinken Kaffee, es werden Zigaretten, Tabak und diese Fläschchen für E-Zigaretten verkauft und dann gibt es noch Zeitungen, Zeitschriften und die Lottoannahmestelle. Bei uns käme doch niemand auf die Idee, bei der Lottoannahmestelle bzw dem Zigarettenladen einen Kaffee trinken zu gehen.

Weil wir in dem „bed and breakfast“, das wir für heute Abend gebucht hatten, schon einmal waren, wussten wir, dass am Ende dieser Etappe ein Jacuzzi auf uns wartete.

Ob das der Grund dafür war, dass wir bis zur Mittagspause schon 90 Kilometer hatten? Oder lag es vielleicht daran, dass es nicht so heiß war und wir am Kanal entlang sehr gut vorankamen, weil die Strecke schön flach ist? Oder auch am leichten Rückenwind? Ich weiß es nicht und es ist auch egal! Tatsache ist, dass einfach alles wie am Schnürchen lief.

Die 2.500-km-Marke, die wir heute erreicht haben, musste natürlich mit einer kleinen Widmung gefeiert werden.

Weil wir für den Check-in etwas zu früh in Brouviller ankamen, setzten wir uns bei der Schule noch auf ein Bänkchen, um etwas zu lesen. Als wir dann eine Weile später einchecken konnten, machten wir uns zuerst einmal einen Kaffee, gingen duschen, aßen zu Abend und dann war es höchste Zeit für Wellness!

Ich habe Andreas gestern schon angekündigt, dass ich so lange im Whirlpool sitzen bleiben werde, bis meine Finger komplett schrumpelig sind. Und das taten wir dann auch.

Morgen haben wir dann nur noch ca. 80 Kilometer vor uns. Bevor wir aber zu unserem „rode Hiesl“ fahren, sind wir noch bei einer Geburtstagsfeier. Die Einladung hierzu erreichte uns während der Reise. Eigentlich hatten wir schon abgesagt, weil wir dachten, dass wir erst einige Tage später wieder zu Hause sein würden. Weil aber alles so wunderbar geklappt hat, schaffen wir es tatsächlich noch rechtzeitig zu der Feier. Und dann freuen wir uns schon riesig darauf, morgen Abend im eigenen Bett zu schlafen!

Tageskilometer: 102


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