Eigentlich hatte unsere Wetter-App für den Vormittag Regen angekündigt. Deshalb ließen wir uns etwas Zeit mit dem Frühstück und dem Packen. Als wir damit fertig waren, regnete es aber immer noch nicht, sodass wir eben das Tandem beluden, uns verabschiedeten und uns auf den Weg machten.
Es war die letzte von 30 Etappen. Wir konnten es noch gar nicht so richtig glauben, dass wir am Abend wieder zu Hause sein würden. Allerdings waren wir ja zuerst noch zu einem 60. Geburtstag eingeladen. Wir fuhren also bei Gambsheim über die Grenze, kauften in Freistett noch ein Brot für den Sonntag ein und fuhren dann nach Gamshurst, wo die Feier stattfinden sollte. Vorher wollten wir aber noch Andreas‘ Tochter Sophia und ihren Freund Dennis besuchen, die auch in Gamshurst wohnen. Sophia trafen wir leider nicht an, weil sie arbeiten musste, aber Dennis war zu Hause. Wir tranken mit ihm zusammen einen Kaffee, aßen unsere letzten süßen Stückchen und machten uns für die anschließende Geburtstagsfeier etwas frisch.
Die Geburtstagsfeier des Rad-Kollegen Klaus war ein total gelungener Abschluss der Reise. Wir hatten einen wunderschönen Abend mit vielen netten Gesprächen, super Stimmung und toller Musik mit der Band „Frog Rock“.
Um kurz vor Mitternacht waren wir dann tatsächlich wieder zu Hause. Wir stellten das Tandem in den Schopf und holten nur das Notwendigste aus den Taschen, weil wir möglichst schnell in unser schönes weiches Bett wollten. Aber nicht ohne vorher im Schein einer Taschenlampe einen Blick in unseren Garten zu werfen. Die Zeit nahmen wir uns noch. Wir stellten fest, dass während unserer Abwesenheit gar nicht so viele Pflanzen eingegangen waren, wie befürchtet. Vor allem wunderten wir uns darüber, dass die Hortensien noch so schön aussahen, obwohl die ja ziemlich viel Wasser brauchen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass wir das unsere Nachbarn Andrea und Robert zu verdanken haben. Andrea hat viele Kannen Wasser in unseren Garten geschleppt und Robert hat den Wasserschlauch zu unseren Hortensien gelegt, um das schlimmste Pflanzensterben in unserem Garten zu verhindern – worüber wir sehr dankbar und froh sind. Denn zu unserem schönen rode Hiesl gehört auch unser Garten, den wir sehr lieben.
Wir hatten eine wunderschöne einmonatige Reise mit unzählig vielen schönen Erlebnissen, Eindrücken und Begegnungen. Außer der Anfangsschwierigkeiten mit dem Hänger hatten wir keinen Defekt. Und außer meiner Schwindelbeschwerden an einigen Tagen ging es uns beiden auch bestens. Deshalb sind wir schon einige Tage früher zu Hause, die wir jetzt sehr genießen werden, bis wir am Freitag bzw. Montag wieder arbeiten gehen.
Selbstverständlich haben wir schon wieder diverse Ideen und Pläne. Das ist gut so und soll auch so sein – schließlich haben wir extra in Schengen ein entsprechendes Abkommen getroffen.
Falls es euch also Spaß gemacht hat, uns auf unserer Reise zu begleiten, dann könnt ihr gerne bald wieder dabei sein. Damit ihr keine Reise verpasst könnt ihr euch gerne in der Rubrik „about us“ in the Mailing-Liste eintragen.
Hier noch ein paar Zahlen zu der Reise:
Anzahl Tage: 30
Pausentage: 0
Kilometer gesamt: 2632
Reine Fahrzeit: 153 Stunden
Höhenmeter aufwärts gesamt: 16.172
Kürzeste Etappe: 18 km
Längste Etappe: 149 km
Durchschnittsgeschwindigkeit gesamt: 17,14 km/Std.
Wir freuen uns mit Euch über diese wunderbare Reise – war wie immer spannend und inspirierend eure Tagesberichte zu lesen und zu bewundern! Ein dickes Danke dafür!!! Schön, dass ihr wieder gesund und munter zu Hause im rode Hiesl seid!
Klasse – immer wieder schön, von euch zu lesen. Liebe Grüße, Rieke
Schön das ihr wieder gut und gesund angekommen seid