Tag 12 – Zurück in Deutschland

Das Frühstück ist für uns eine wichtige Mahlzeit, auf die wir nur äußerst ungern verzichten würden. Nach dem Frühstück kann man so richtig mit Energie und Motivation in den Tag starten.

Unser Frühstück wurde uns heute Morgen sogar ins Zimmer gebracht. Caspers erste Gassirunde hatten wir da gerade beendet.

Nach dem Frühstück beluden wir das Tandem und radelten los in Richtung Venlo.

In einem Waldstück bot sich eine sehr gute Gelegenheit, Casper laufen zu lassen. Allerdings bemerkte ich nach einer Weile eine riesige schwarze Wolke, die schnell näher kam. Caspers Spaziergang fand ein abruptes Ende.

Er wurde ganz schnell wieder in seine Kiste gepackt, die Regenhaube wurde angebracht und wir selbst zogen unsere Regenklamotten an, bevor es richtig losging und sich diese schwarze Wolke über uns entlud.

Im nächstbesten Ort suchten wir einen Platz, an dem wir warten konnten, bis der Regen aufhört. Wir landeten in einer Eisdiele bzw. einem Café. Hier war es nicht nur trocken, sondern auch schön warm.

Als sich die Sonne wieder etwas zeigte, setzten wir unsere Reise fort. Obwohl sich die Sonne den Tag über ab und zu kurz blicken ließ, blieb es den ganzen Tag recht frisch. Es blies nämlich ein kälter Wind.

In eine Kuscheldecke eingepackt schläft Casper in seiner Kiste

Am Nachmittag passierten wir die Grenze nach Deutschland. Mit verbundenen Augen hätten wir sehr schnell den Unterschied gemerkt bzw. gespürt. An fast jeder Kreuzung bzw. Ein-/Ausfahrt ist bei uns zumindest eine kleine Kante am Radweg, so dass es jedes Mal einen kleinen Schlag gibt. In den Niederlanden gab es das nicht. Da ging der Radweg immer ganz glatt – also ohne Absatz – hinaus auf die Straße und wieder zurück.

Kurz bevor wir am frühen Abend unsere Unterkunft erreichten (es fehlten nur noch 4 Kilometer), zwang uns nochmal ein kräftiger Schauer mit Donner und Hagel zu einer Pause.

Wir konnten unter einem Dach warten, bis das Gewitter vorbei war und radelten dann die letzten Kilometer zur Lüttelforster Mühle, wo wir heute übernachten werden.

Wir wurden super freundlich empfangen und durften unseren kompletten „Truck“ in einer Eventscheune abstellen.

Als wir in unser Zimmer kamen, standen für Casper zwei große Futternäpfe und ein Hundebett bereit. Auf Letzterem ließ er sich sofort nieder, kuschelte sich ein und machte die Augen zu.

Die Lüttelforster Mühle

Es tat uns wirklich etwas leid, dass wir sein Schläfchen stören mussten. Aber immerhin konnte er es kurz danach im Restaurant der Mühle fortsetzen. Denn dort ließen Andreas und ich diese vorletzte Etappe bei einem tollen Abendessen ausklingen.

Abendliches Ritual: Kämmen!

Tageskilometer: 58


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