Unsere siebte Reisewoche hat begonnen. Unser Wecker klingelte morgens nicht. Dafür kam um kurz nach 6 Uhr der erste LKW, der Waren für den Supermarkt anlieferte. Trotzdem war es schön, einfach liegen zu bleiben und noch eine Weile zu dösen. Wir hatten heute mächtig viel Zeit. So frühstückten wir das erste Mal, bevor wir den Turtle abbauten. Normalerweise läuft das umgekehrt.
Als wir uns dann auf den Weg Richtung Nizza machten, stoppten wir am ersten Brunnen, den wir sahen, um noch das Waschen der Wäsche zu erledigen.
Als wir auf einer Nebenstraße zwischen einer großen Straße und einem Industriegebiet fuhren, sahen wir wahnsinnig viele Müllberge. Hier wurde einfach alles Mögliche an den Straßenrand geschmissen (sogar ein Boot), obwohl es in Frankreich ja auch Müllsammelstellen gibt.
Ich ärgerte mich furchtbar und war sehr entmutigt, aber Andreas erinnerte mich an den Apfelbaum-Spruch von Martin Luther. Also auch wenn es chancenlos erscheint, werden wir nach wie vor versuchen, wenigstens einen kleinen Teil dazu beizutragen, die Erde so lange wie möglich zu erhalten.
Eine Weile später fanden wir tatsächlich etwas Schönes am Wegesrand. Auf dem Radweg wurde ein Stück Straßenbelag entfernt. Damit niemand in das Loch fällt waren Absperrgitter drumherum aufgestellt, die aber inzwischen umgefallen waren. Irgendwie hatten es Tomatensamen in das Loch geschafft und es wurden Tomatenpflanzen daraus. Wir hielten an und ernteten winzige reife Tomaten. Sie waren nicht viel größer als Erbsen, schmeckten aber sehr gut.
Am frühen Nachmittag waren wir da. In Nizza! Selbst hergeradelt und nicht gerade auf dem direkten Weg! Flach war es auch nicht immer und wir hatten nicht nur Rückenwind…
Zum Feiern gingen wir ins Radfahrer-Café im Hafen. Das war ein Muss!
Eigentlich dürfen Fahrräder mit rein ins Café, aber wir ließen unser Gespann doch vor der Tür…
Sylvies Mann Luc hat organisiert, dass wir heute doch in Nizza übernachten können. Und zwar bei seinen Eltern, die auch in Nizza wohnen.
Weil es morgen regnen soll, haben wir beschlossen, den Turtle nicht aufzubauen, sondern einfach auf dem Boden der Garage zu schlafen.
Wir bekamen ein leckeres Abendbrot, das wir im Garten mit Pool und Blick auf die Stadt aßen.
Als Andreas abends sein Fahrtenbuch vervollständigte, kamen tolle Zahlen raus: (siehe Gesamt-Höhenmeter und Gesamt-Kilometer)
Ab morgen beginnt also unsere Rückreise. Wir sind schon sehr gespannt, was wir hierbei alles erleben. Langeweile steht auch weiterhin nicht auf dem Programm – auch nicht „im Kleingedruckten“.
Tageskilometer: 58
Höhenmeter: 173
Hi, Ihr beiden seit einfach unglaublich 💪💪💪 Glückwunsch. Viel Spaß in Nizza und alles Gute für die Rückfahrt.
Liebe Grüße
Wolf
Herzlichen Glückwunsch! 🍾🎉🤩
Ihr habt es geschafft und das Ziel am Mittelmeer erreicht. Das ist eine tolle Leistung 💪 und vielen Dank, dass wir an euren Erlebnissen teilhaben konnten.
So ganz am Ziel seid ihr ja noch nicht. Die Rückreise dürft ihr ja auch noch genießen.😀
Liebe Ilona, lieber Andreas,
die sechs Wochen sind ja wie im Flug vergangen, soooo viel Alpen mit den vielen Aufs und Abs in so kurzer Zeit mit einem „Riesentruck“ zu beradeln ist schon einmalig. Ihr seid ein Superteam! 👍👏🫶🥰Eure Fotos und kurzweiligen Tagesberichte – einfach Spitze!
Wir wünschen euch weiterhin eine gute Fahrt und viele schöne Erlebnisse.
Viele liebe Grüße
Liebe Ilona, lieber Andreas!
Das Unglaubliche ist euch geglückt!
Mit der Kraft eurer Beine und einer grossen, mutigen Idee, eine Reise durch 6 europäische Länder anzutreten! Wir Zuschauer durften an dieser gewaltigen, großartigen Reise teilhaben und uns jeden Tag aufs Neue freuen über die Begegnungen mit Freunden Bekannten, Fremden, Staunenden!
Ich werde euch nie vergessen, es war mir eine große Freude, euch kennengelernt zu haben!!!
Ein gutes und schönes Heimkommen in euer“ Rodes Hiesl“ wünscht euch herzlich
Ingeborg aus Neusiedl, Niederösterreich 80 Jahre!
Herzlichen Glückwunsch ihr Beiden, 30.001 Höhenmeter und 3.001 Kilometer bis Nizza – einfach sensationell😍😍😍
Das muss man erst mal hinbekommen – Chapeau🦵🦵🦵🦵 und dazu noch super spannende Tagesberichte und tolle Fotos!
Wir wünschen euch eine gute Rückfahrt (ein Klacks!) und freuen uns jetzt schon auf das Wiedersehen mit euch! Ganz liebe Grüße 😘😘😘
Es waren natürlich 33.001 Höhenmeter, wir wollen keinen einzigen unterschlagen!
Glückwunsch zu eurer Leistung, es war für uns daheim gebliebene beeindruckend wie durch die wunderschönen Bilder und Berichte wir doch mit dabei waren,super,dass alles Pannen und unfallfrei bisher geklappt hat und das ist am rückweg genauso so,jetzt genießt Nizza, euer großes Ziel, bis bald Gabi