Heute Morgen frühstückten wir noch bei Gudrun und Fred und anschließend startete unsere letzte Etappe für diese Reise.
Wir wussten, dass es heute „nur“ 100 Kilometer werden würden, wir kannten diesen Streckenabschnitte sehr gut und auch die Aussicht auf zu Hause beflügelte uns geradezu.
Erst kurz vor Strasbourg machten wir eine größere Pause in einem Supermarkt, wo wir uns auch mit mehreren Päckchen „Haribo Orangina“ eindecken, die es in deutschen Supermärkten nicht gibt. Die haben bei uns richtig gut als „Super-Zündstoff“ funktioniert und haben den Vorteil, dass sie nicht so schnell schmelzen wie Schokolade.
In Strasbourg sprach uns eine junge Frau an und fragte, ob wir ihr den Weg nach Kehl erklären könnten. Sie war mit einem normalen „Bio-bike“ unterwegs. Wir sagten, wir wären auch auf dem Weg dorthin und sie solle uns einfach hinterher fahren.
Als wir in Kehl waren meinte sie, sie würde wahrscheinlich immer noch in Strasbourg herumirren, wenn wir nicht gemeinsam nach Kehl gefahren wären. Sie lud uns auf einen Kaffee ein und anschließend setzten wir unseren Weg weiterhin gemeinsam fort, weil Regina in Baden-Baden wohnt und Richtung Wagshurst auch für sie mehr oder weniger stimmte.
So erreichten wir zu dritt das „rode Hiesl“ und freuten uns, dass im Kühlschrank gekühlte Getränke auf uns warteten.
Auch unsere Nachbarin Andrea begrüßte uns schon ganz bald nach unserer Ankunft. Sie passt während unserer Abwesenheit auf unser Häuschen auf, holt die Post aus dem Briefkasten und hat dafür gesorgt, dass unsere Gurken- und Tomatenpflänzchen bei unserer Ankunft keine vertrockneten Stängel waren, sondern sich in den letzten zwei Wochen bestens entwickelt haben. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass wir eine klasse Nachbarschaft haben, wofür wir sehr dankbar sind. Das trägt nämlich auch sehr dazu bei, dass wir beruhigt losziehen und die Reise genießen können.
Die letzten beiden Wochen waren ein Test für die nächste anstehende Reise. In fünf Wochen starten wir unsere bisher wohl anspruchsvollste Tour. Das wird ganz bestimmt spannend. Schaut also gerne in fünf Wochen wieder in den Blog, oder tragt eure Email-Adresse ein. Dann bekommt ihr eine Nachricht wenn es weitergeht.
Bis bald
Ilona und Andreas (die beiden etwas anderen Wooschder)
Tageskilometer: 102
Und hier noch ein paar Zahlen über diese Reise für diejenigen, die so was interessiert…
Gesamtkilometer: 1.562
Gesamthöhenmeter: 7.845
Stunden auf dem Fahrradsattel: 90 Stunden
Technische Defekte am Fahrrad: 0
Defekte am Turtle: Kratz- und Schleifspuren. Das Loch in der Liegefläche konnte geflickt werden und ist wieder top.
Verluste: eine Sonnenbrille
Hallo Ilona,
wie immer ein kurzweiliger und sehr unterhaltsamer Reiseblog.
Perfekt geschrieben bis zum Schluss. (fast) – in der drittletzten Zeile hat die Konzentration etwas nachgelassen – Dekekte.
Ich freue mich schon auf den nächsten Reisebericht.
Glückwunsch zu eurer schönen Reise in die Auvergne und wieder zurück.🫶
Da waren so viele schöne unterhaltsame Erlebnisse dabei – vielen Dank für deine/eure kurzweilige „Gutenachtlektüre“.😀
Wir wissen jetzt auch wie toll und treu ein Turtle sein kann, es folgt einem ohne Murren alle Berge hoch und auch wieder runter. Und am Ende des Tages lasst ihr die teuersten Wohnmobile auch noch ganz alt aussehen – super!💪🤗
Ganz liebe Grüße aus dem flachen Münsterland
Eine runde Tour und ein klasse Test für weitere Abenteuer! Wir fahren sofort mit euch wieder los – nur nicht in die Alpen;-)
Und: Die Auvergne ist immer eine Reise wert!
Schöner Bericht, schöne Tour und euch noch viel Spass mit dem Turtel. Schön dass ihr Gesund nach Hause gekommen seid.
Hallöchen Ihr Lieben,
Toll, ihr habt jetzt einen Turtle, auf eure Erfahrungen bin ich super gespannt und freue mich auf eure Berichte. Viel Spaß
Moni