Wir standen heute etwas früher auf und achteten darauf, ausreichend Flüssigkeit mitzunehmen, denn die Tour würde lang werden und seeeeehr viele Höhenmeter beinhalten.

Gleich der Anfang der Tour war besonders schön.

Die roten und orangefarbenen Granitfelsen in der Region Porto heißt „Calanche de Piana“ und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Es war wieder ordentlich heiß und wir nutzten so gut es ging die Schatten aus, die die Bäume am Wegesrand stellenweise auf die Straße warfen.

Ansonsten machten wir auch immer mal wieder ein Päuschen, um uns abzukühlen, zu verschnaufen, etwas zu trinken oder zu essen.

Andreas musste beim Bergabfahren sehr aufpassen. Hinter jeder Kurve musste man mit Hindernissen rechnen. Da lagen nicht etwa Steine oder Äste auf der Straße – dafür aber Kühe, Ziegen und Schweine. Mehrmals kreuzte so ein Vierbeiner unseren Weg.

Immer wieder sahen wir Gebäude, in dessen Hof Schweine herumliefen oder lagen. Das Hoftor stand offen und die Schweine konnten einfach auf die Straße marschieren.

Ich stellte mir vor, was bei uns los wäre, wenn Ziegen, Schweine, Schafe und Kühe tagsüber Ausgang hätten und auf der Straße rumlaufen würden. Ich glaube, die deutschen Auto -und Motorradfahrer wären da nicht so entspannt… Vielleicht irre ich mich aber auch…

Zurück auf dem Campingplatz freuten wir uns sehr über kühle Getränke, eine Dusche und unser Bett!

P. S. Heute ist Sonntag – kein Problem, dass wir den „Tatort“ verpassen. Nach der Tour heute hätten wir sowieso das meiste davon verschlafen.