Bei dem lockeren, ungezwungenen Frühstück hatten wir alle die Möglichkeit, einander Fragen zu stellen und diese zu beantworten. Natürlich war auch die unterschiedliche Handhabung der schwedischen und deutschen Regierung mit der Corona-Pandemie ein Thema. Wir maßen uns nicht an, zu beurteilen, welche Strategie die bessere war bzw. ist. Wir sind einfach nur froh, dass es überhaupt möglich ist, die Reise bis jetzt so durchführen zu können, wie wir es geplant haben.
Es gab noch ein Durcheinander mit der Buchung der Fähre. Die Familie legte sich über eine Stunde lang mächtig ins Zeug, das Problem für uns zu regeln, wozu diverse lange Telefonate mit der Buchungshotline notwendig waren.
Aber am Ende klappte alles wunderbar und wir fühlten uns wie VIPs, als wir mit dem Tandem an den ganzen Autos, Motorrädern, Wohnmobilen etc. vorbeigewunken wurden, um als erste auf die Fähre zu fahren, obwohl wir eigentlich weiter hinten (hinter einer Gruppe Harley – Davidson – Fahrer) in der Reihe standen. Es hat eigentlich nur noch der rote Teppich gefehlt…
Andreas‘ Kommentar dazu: „S‘ kummt nit druff on wenn du kummsch, sondern wer du bisch! Un mir sin Wooschder 😉
Die Überfahrt nach Gotland dauerte etwas mehr als 3 Stunden. Als wir in Visby ankamen, schlenderten wir ein wenig durch die Altstadt und fuhren gegen Abend zu einer befreundeten Familie meines Bruders, wo wir bis Freitag bleiben dürfen.
Heike kochte uns ein leckeres Abendessen: Pasta mit Lachs und Zucchini. Das war die erste warme Mahlzeit seit Kopenhagen…
Tageskilometer: 34
Höhenmeter: 180
Hallo ihr Lieben,
sooo viele schöne Bilder – schön dass wir euch begleiten dürfen bei dieser einmaligen Reise Richtung Skandinavien.
Eure kurzweiligen Reiseberichte sind einfach super. Wir wünschen euch weiterhin jeden Morgen heißen Kaffee und abends eine warme Dusche.
Viele liebe Radlergrüße aus Ostwestfalen